Hallo zusammen!
Ich arbeite gerade mit meinem Team in Notion und stoße immer wieder an die Grenzen der integrierten Datenbank-Features. Manchmal brauchen wir einfach mehr Power als das was Notion standardmäßig bietet.
Mir ist aufgefallen dass Airtable deutlich robustere Datenbankfunktionen hat. Deshalb frage ich mich ob hier schon mal jemand beide Tools kombiniert hat. Die Idee wäre die Daten hauptsächlich in Airtable zu verwalten und dann über deren API in Notion einzubinden.
Hat das schon mal jemand ausprobiert? Wie sind eure Erfahrungen mit diesem Setup? Funktioniert die Integration gut oder gibt es Probleme die ich bedenken sollte?
Wir haben das vor etwa einem Jahr bei uns in der Firma mal getestet und es funktioniert grundsätzlich gut.
Der Trick ist aber, dass du dir vorher genau überlegen musst, welche Daten wo leben sollen.
In unserem Fall haben wir Projektdaten und Metriken in Airtable gepflegt und dann über die API in unsere Notion Dashboards gezogen. Das hat den Vorteil, dass du die mächtigen Filter und Formeln von Airtable nutzen kannst, aber trotzdem alles schön in Notion präsentieren kannst.
Ein paar Dinge, die nervig waren: Die Sync-Zeiten können manchmal langsam sein und wenn jemand was in Airtable ändert, siehst du das nicht sofort in Notion. Außerdem musst du aufpassen mit den API-Limits von beiden Seiten.
Am Ende haben wir das Setup wieder vereinfacht, weil der Wartungsaufwand zu hoch war. Aber für spezielle Use Cases, wo du wirklich die Airtable Power brauchst, kann es sich lohnen.
Ich habe das Setup tatsächlich über mehrere Monate hinweg produktiv genutzt und kann aus der Praxis berichten.
Bei mir lief es so: Kundendaten und komplexe Berechnungen in Airtable, während Notion als Frontend für das Team diente. Der große Vorteil war definitiv, dass ich in Airtable richtige Relationen zwischen Tabellen aufbauen konnte, was in Notion einfach nicht so elegant funktioniert.
Was mir besonders geholfen hat: Ich habe nicht versucht, alles zu synchronisieren, sondern nur die wichtigsten Views aus Airtable geholt. Das reduziert die Komplexität erheblich.
Ein echter Stolperstein war aber die Bearbeitung der Daten. Wenn Kollegen gewohnt sind, direkt in Notion zu editieren, dann ist es erstmal verwirrend, dass manche Sachen plötzlich read-only sind.
Heute nutze ich das Setup nur noch für Reports und Dashboards, wo ich primär Daten anzeigen will. Für alles andere ist mir der Workflow zu umständlich geworden.